Kaufmann
Geboren am 7.2.1891 in Achim bei Bremen
Deportiert am 20.11.1941 nach Kaunas (heute Litauen)
Ermordet in Kaunas am 25.11.1941 (5. Kislew 5702)
Eltern:
Alfred Heilbronn, Kaufmann, und Getta Heilbronn, geb. Löwenstein
Heirat:
Heirat 1926 mit Irma, geb. Vollweiler, geboren am 17.5.1905 in München
Kinder:
Kurt, geboren am 6.4.1927 in Erfurt
Zuzug nach München
Zugezogen am 10.12.1936 von Augsburg
Adressen in München:
Löwengrube 20/III (seit 10.12.1936)
Hedwigstraße 4/IV (seit 16.6.1937)
Hohenzollernstraße 124/III (seit 7.5.1940)
Ruffinistraße 23/0 (seit 9.6.1941)
Karl Heilbronn nahm am 1. Weltkrieg teil und geriet für drei Jahre in russische Gefangenschaft. Seit April 1937 war er gewerbeamtlich als Provisionsvertreter für Textilwaren registriert. Nach der „Kristallnacht“ musste der Geschäftsbetrieb eingestellt werden. Juden war ab diesem Zeitpunkt ein Gewerbe verboten. Karl Heilbronn wurde zusammen mit seiner Ehefrau und seinem Sohn deportiert und ermordet.
Quelle: Stadtarchiv München, Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945