S

Seiten

Olga Kohn, Frundsbergstr. 8

Olga Kohn, Frundsbergstr. 8Staatsarchiv München OK1 Staatsarchiv MünchenStaatsarchiv München OK2 Staatsarchiv München

Kohn, Olga, geb. Schulhöfer

Geschäftsinhaberin
Geboren am 18.09.1878 in Würzburg,
verwitwet

Deportiert am 20.11.1941 nach Kaunas (heute Litauen)
Ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (5. Kislev 5702)

Eltern:
Louis Schulhöfer, Pferdehändler in Aschaffenburg und Peppi Schulhöfer, geb. Theilheimer

Heirat:
Heirat am 5.03.1900 in Würzburg mit Heinrich Kohn, Getreidegroßhändler, geboren am 10.06.1866 in München, gestorben am 30.10.1933 in Kaunas

Kinder:
Elisabeth, geboren am 11.02.1902 in München
Maria Luise, geboren am 25.01.1904 in München

Zuzug nach München:
Zugezogen am 5.03.1900

Adressen in München:
Loristraße 7/I (seit 1.01.1914)
Frundsbergstraße 8/I (seit 1.09.1939)
Leopoldstraße 42/III (seit 18.07.1941)
Franz-Joseph-Straße 18 (seit 13.10.1941)
Landwehrstraße 6

Olga Kohn besuchte die Höhere Töchterschule.

Nach dem Tod des Ehemannes war sie Inhaberin der Fa. Otto Engl, einem Großhandel mit Getreide und Futtermitteln, Loristraße 7/I. Dieses Gewerbe wurde am 19.11.1938 für den 30.09.1938 abgemeldet. Nach der „Kristallnacht“ musste der Geschäftsbetrieb eingestellt werden. Juden war ab diesem Zeitpunkt die Ausübung eines Gewerbes verboten.

Wurde zusammen mit ihren Töchtern, der Anwältin Elisabeth Kohn und der Künstlerin Marie Luise (alias Maria Luiko) deportiert.

Quelle: Stadtarchiv München, Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945

 

PressespiegelKontaktImpressum
This website is powered by WordPress