am 30.1.1886 in Nürnberg geboren.
Seine Eltern waren Siegfried Pelz und Friederike, geborene Kargau. Sie stammte aus Fürth und war seit dem 5.4.1911 in München in der Frundsbergstraße 8 gemeldet.
Emil Pelz war seit 1919 in München gemeldet und wohnte seit dem 22. Februar 1925 zusammen mit seiner Frau Elsa, geb. Iglauer (in Burgkunstadt am 28.7.1897) ebenfalls in der Frundsbergstraße 8/1. Das Mietshaus gehörte der Familie.
Emil Pelz war Kaufmann und Teilhaber der Firma Hans Pelz oHG (von Sommer 1938 bis zur erzwungenen Abmeldung am 30.12.1938 Alleininhaber). Die Büroräume wurden am 12.11.1938 geräumt.
Die Tochter Irma Irene Rosa Pelz wurde am 25.7.1923 geboren und besuchte die Winthirschule.
Am 15.8.1939 emigrierte die Familie in die USA. Mit Bekanntgabe im deutschen Reichsanzeiger vom 21.7.1941 wurde ihnen die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Das Haus in der Frundsbergtraße 8 wurde enteignet. Hier wohnten in der folgenden Zeit viele jüdische Menschen zum Teil nur für kurze Zeit, bevor sie deportiert und ermordet wurden.
Quelle: Stadtarchiv München, Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945