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Norbert Rosenfeld, Ruffinistraße 23

Norbert Rosenfeld, Ruffinistraße 23

Rosenfeld, Norbert

Großhändler
Geboren am 26.08.1879 in München,
geschieden

Deportiert am 12.08.1942 ins Konzentrationslager (KZ) Theresienstadt
Ermordet im KZ Auschwitz

Eltern:
Salomon Sigmund Rosenfeld, Kaufmann, und Karoline Rosenfeld, geb. Kaufmann

Heirat:
Heirat am 25.07.1911 in Oberhaching, Kreis München mit Katharina Rosenfeld, geb. Moller, geboren am 15.07.1889 in Hadersleben, Kreis Schleswig, gestorben in Auschwitz
[Laut Druckfassung zur Ehefrau: Ehe geschieden am 1.2.1939. Katharina Rosenfeld war nicht jüdisch.]

Kinder:
Helga, geboren am 1.02.1913 in München
Erwin, geboren am 20.05.1911 in Furth

Adressen in München:
Sternstraße 21/II (seit 4.09.1923)
Voßstraße 12/II (seit 24.06.1933)
Simmernstraße 8/III (seit 31.12.1937)
Isabellastraße 35/II (seit 20.02.1939)
Ruffinistraße 23/0 (seit 15.07.1939)

Norbert Rosenfeld besuchte die Mittelschule. Er verbrachte ca. zwei Jahre in Frankreich und zwei Jahre in den USA. Als Unteroffizier nahm er am 1. Weltkrieg teil. Er war seit Oktober 1907 mit seinem Schwager Ignaz Waitzfelder Gesellschafter der Firma Rosenfeld & Co., Großhandlung mit Seiden-, Samt- und Baumwollwaren, in der Fürstenfelder Straße 8/I. Dieses Gewerbe, das 13 Angestellte und einen Arbeiter beschäftigte, musste nach der „Kristallnacht“ geschlossen werden. Juden war ab diesem Zeitpunkt die Ausübung eines Gewerbes verboten. Norbert Rosenfeld wurde am 23.10.1944 vom KZ Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Quelle: Stadtarchiv München, Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945

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