Eher kritisch als dekorativ ist die Ausdrucksform von Wolfram P. Kastner: Kunst, die sich oft im öffentlichen Raum abspielt und dort Reaktionen hervorruft, provoziert.
„Die Provokation bin nicht ich, sondern die Wirklichkeit. Auf sie muss ich reagieren.“, erläutert Wolfram P. Kastner. Er will zum Nachdenken anregen, aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft mitarbeiten. Themen wie Gewalt, Ausgrenzung, Militarisierung und die Auswirkungen des Nationalsozialismus bis in die heutige Zeit stehen dabei im Mittelpunkt:
Mögliche negative Konsequenzen der Aktion scheut er nicht:
Wolfram P. Kastner ist Gründer der „Kurt-Eisner-Kulturstiftung“ (1988) sowie des „Instituts für Kunst und Forschung“ (1995). Er wurde 1947 in München geboren. Dort studierte er von 1966 bis 1972 an der Akademie der Bildenden Künste. Sein aktuelles Projekt „hier wohnte …“ beschäftigt sich mit dem Schicksal der jüdischen, ehemaligen Bürger München-Neuhausens. Hier lebt und arbeitet Wolfram P. Kastner als freischaffender Künstler. cp
Weitere Informationen zum Institut für Kunst und Forschung sowie zur Kurt-Eisner-Kulturstiftung finden Sie auf den Websites:
Institut für Kunst und Forschung
Kurt-Eisner-Kulturstiftung