
geboren: 04.09.1887 in Fürth
Vater: | Max Friedmann [NF VIII.5] | מקס |
(07.10.1850 Sugenheim – 14.12.1924 Fürth)
Mutter: | Jenny Friedmann, geb. Bamberger [NF VIII.6 res.] | ז׳ני |
(12.06.1864 Bayreuth – 31.05.1950 London)
Schwester: Dora Kraemer (09.09.1884 Fürth – 28.03.1965 München)
Schwester: Sophie Seuss (03.08.1895 Fürth – 15.10.1986(?) London)
Alma Friedmanns Vater lebte seit 1876 in Fürth.
Er war Kaufmann und seit 1892 mit seinem Bruder Inhaber von Max Friedmann, Spielwarenexport u. Commission.
1906–1908 war er Armenpflegschaftsrat
Ihre Mutter, Jenny Friedmann, konnte zu ihrer jüngsten Tochter, Sophie Seuß, und deren Tochter Hannelore (verheiratete Goldsmith) nach England auswandern.
Adressen in Fürth:
- Ottostr. 6 (1887),
- Gebhardtstr. 17 (1887) = 3 (1893),
- Hornschuchprom. 5 (1893-? und 1919);
Ehepartner: | Leo Rothmann | לאו |
Alma und der Kaufmann und Pelzhändler Leo לאו Rothmann (geb. 26.05.1887 in Kletzko bei Gnesen, Preußen (heute Klecko, Polen)) heirateten in Fürth am 05.09.1919 standesamtlich und zwei Tage später unter der Chuppa.
Das Ehepaar lebte in Gütergemeinschaft.
Die Ehe blieb kinderlos.
Adressen in München
Zugezogen am 07.04.1915 von Breslau
- Kaulbachstraße 61a/II (seit 02.04.1920) zw. Schack- und Ohmstr.
- Ansbacher Straße 4/0 (seit 15.04.1930) Hohenzollernstr. Südl. zu Bauerstr; östl. Hiltensbg.
- Hohenzollernstraße 130/III (seit 12.08.1939) zw. Giselastr. Und Mch.Frh.
- Herzogstraße 65/III (seit 05.12.1941) bei Mch.Frh.
- Sammellager Clemens-August-Straße 9 – Internierungslager (seit 16.01.1942)
Alma Rothmann wurde gemeinsam mit ihrem Mann Leo Rothmann im „Straftransport“ am 15.7.1942 von München nach Theresienstadt deportiert. Beide sind verschollen. Überlebende dieser Deportation sind nicht bekannt. Der Sterbeort (Theresienstadt oder Auschwitz) ist unbekannt. Es wurden mehrfach Juden aus dem Ghetto Theresienstadt nach Auschwitz zur Ermordung transportiert.
Vom Amtsgericht München wurde Alma Rothmann am 8.5.1961 zum 8.5.1945 für tot erklärt.